Onkel Pö war ein bekannter Hamburger Jazzclub, der von 1971 bis 1984 existierte. Der Club wurde von Pö Helmut Bossert und seinem Bruder Erwin Bossert in der Reeperbahn 136 in Hamburg-St. Pauli eröffnet. Der Name "Onkel Pö" war eine Hommage an ihren verstorbenen Onkel Paul.
Onkel Pö entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Treffpunkt für Jazzmusiker und Jazzfans aus aller Welt. Der Club war berühmt für seine entspannte und intime Atmosphäre, in der die Zuschauer den Künstlern ganz nahe sein konnten.
Es traten viele renommierte Jazzmusiker im Onkel Pö auf, darunter Dexter Gordon, Stan Getz, Chet Baker, Art Blakey, Oscar Peterson und Keith Jarrett. Aber auch lokale Musiker und junge Talente erhielten die Möglichkeit, im Club aufzutreten.
Onkel Pö war nicht nur ein Jazzclub, sondern auch ein sozialer Treffpunkt. Viele Stammgäste schlossen Freundschaften und tauschten sich über ihre gemeinsame Leidenschaft für Jazzmusik aus.
Leider musste Onkel Pö 1984 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten schließen. Dennoch bleibt der Club bis heute ein wichtiger Teil der Hamburger Jazzgeschichte und wird von vielen Künstlern und Musikfans in Erinnerung gehalten.
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